Vier Schwalben von neun. So sieht der diesjährige Frühling auf dem Bahnhof Warszawa Zachodnia aus. Zumindest mit der Optik der Firma Egoé, die sich an der grundlegenden Renovierung einer der wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte in Polen beteiligt. Ein Bestandteil der Investition, die sich auf 12 Milliarden Tschechische Kronen beläuft, ist auch die Montage der Bahnsteigüberdachungen, deren Gestalt an eine Schwalbe erinnert.
Für die Produktion und Montage der neun Überdachungen ist das Unternehmen Egoé zuständig. Die Arbeiten am westlichen Teil des Geländes wurden im Mai letzten Jahres aufgenommen. Auf dem unterirdischen Stockwerk entstehen umfangreiche Service- und Verkaufsflächen, die Investition rechnet auch mit der Errichtung eines Straßenbahntunnels mit einer Haltestelle. Die Bahnsteige werden neu praktisch in ihrer ganzen Länge überdacht. Es wurde eine technisch anspruchsvollere Lösung mit einer zweischichtigen Dachhaut gewählt, wo die Untersicht aus Alucobond-Paneelen besteht. Sämtliche Arbeiten sollen 2023 abgeschlossen sein.
Bei dem aktuellen Projekt Warszawa Zachodnia handelt es sich für Egoé nicht um den ersten Auftrag in der polnischen Hauptstadt. In der Vergangenheit hat Egoé aus dem tschechischen Bílovice mittels ihrer polnischen Niederlassung zum Beispiel die Überdachungen für die Stationen Koło und Młynów geliefert. Ferner war Egoé auch zuständig für die Überdachung einiger U-Bahn-Eingänge. Die polnische Niederlassung entstand im Jahr 2014 und befindet sich aktuell in Mazańcowice. Sämtliche Produkte der Unternehmensgruppe Egoé, von Außenmöbeln über Campingboxen bis hin zu Skiern, werden in dem Warschauer Showroom präsentiert.